Schutz bei Zeckenbiss

Risiko durch Zeckenbiss

Nach Winter und Frühling folgt der Sommer mit vielen Aktivitäten in der Natur. Damit steigt auch die Gefahr von Zeckenbissen.

Zecken halten sich in Gräsern und Büschen bis in einer Höhe von 1,5m auf.

Hat sich die Zecke einmal festgebissen, gräbt sie sich immer tiefer, bis sie an ihre Nahrungsquelle, das Blut, gelangt ist.

Dabei besteht das Risiko der Übertragung von Borreliose oder der Hirnhautentzündung FSME.

Borreliose:
Die Borreliose ist die häufigste durch einen Zeckenbiss übertragene Krankheit. Eine Impfung dagegen existiert nicht. Nur eine rechtzeitig eingeleitete Antibiotika-Therapie kann eine chronische Krankheit vermeiden. Eine entzündliche Veränderung an der Einstichstelle, Schwäche, Fieber, Herzrhythmusstörungen können ein Hinweis auf eine Erkrankung sein. Oftmals treten die Symptome erst Jahre nach dem Zeckenbiss ein, weshalb die Diagnose oftmals, wenn überhaupt, erst sehr spät festgestellt werden kann. Es empfiehlt sich bei entsprechenden Symptomen eine Blutprobe auf Borrelioseerreger untersuchen zu lassen.

FSME:
Gegen FSME ist eine vorbeugende Impfung möglich. Eine solche Impfung ist die einzige Möglichkeit, die Krankheit effektiv zu vermeiden, denn Medikamente gegen das Virus gibt es nicht.

FSME tritt mittlerweile nicht nur im Süden Deutschlands auf.

Nur die Grundimmunisierung mit insgesamt drei Impfungen bietet einen zuverlässigen Langzeitschutz:

Grundimmunisierung:
1.Impfdosis: In der kalten Jahreszeit
2.Impfdosis: nach 1 bis 3 Monaten
3.Impfdosis: nach 5 bis 12 Monaten

Nach 3 Jahren sollte eine Auffrischung für Personen, die älter als 50 Jahren sind, erfolgen. Für Personen, die unter 50 Jahren sind, sollte eine Auffrischung alle 5 Jahre erfolgen.

Es sind auch Impfungen in kürzeren Abständen möglich, jedoch hält der Impfschutz dann nicht so lange. Die Impfung von Kindern unter drei Jahren sollte mit dem Hausarzt abgesprochen werden.

Nach Aktivitäten in der Natur ist eine Untersuchung des gesamten Körpers nach wie vor der beste Schutz vor einem Zeckenbiss. Oftmals haben sich diese noch nicht festgebissen. Wenn doch, dann gilt es die Zecke so schnell wie möglich nur mit einer Zeckenzange unter Drehbewegung zu entfernen. Die Zecke sollte dabei sehr hautnah gegriffen werden, weil dadurch ein Quetschen der Zecke und die Freigabe von Körperflüssigkeiten vermieden werden.

Durch eine schnelle Zeckenentfernung kann die Gefahr der Borreliose verhindert werden. Während die Zecke FSME sofort überträgt, wird das Borreliose Bakterium erst nach ca. 8 bis 12 Stunden des Saugens abgegeben. Siehe mehr bei www.zecken.de oder www.jaegermagazin.de Aufsatz in 4/2015 S. 56 ff.

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Schutz bei Zeckenbiss Rechtsanwälte Mühlenbein und Kollegen

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